Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Arnd König teilt mit, dass die Freiwillige Feuerwehr Drochtersen zur Zeit aus 440 Mitgliedern besteht, davon 267 in der Einsatzabteilung (28 davon weiblich), 69 in der Alters- und Ehrenabteilung, 80 in der Jugendfeuerwehr sowie 17 in der Kinderfeuerwehr. Dort sind auch sieben Betreuer aktiv, die nicht Angehörige der Einsatzabteilung sind.
Bis zur Sitzung waren 56 Einsätze abzuleisten, allein 38 davon seit der letzten Sitzung. Größere Einsätze waren ein Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in Drochtersen sowie ein Feuer in einer Doppelhaushälfte in Engelschoff-Neuland. Zudem wurde zu Verkehrsunfällen, ausgelösten Brandmeldeanlagen, Türöffnungen und einer Personensuche ausgerückt. Alle diese Einsätze seien glücklicherweise glimpflich verlaufen.
Besonders herausfordernd für die Feuerwehr sei der Dienstbetrieb während der Corona-Pandemie gewesen. Da die Impfungen weit fortgeschritten seien, könne nun die Rückkehr zu einem regelmäßigen Dienstbetrieb erfolgen. Bis Mitte Juli seien alle Mitglieder der Einsatzabteilung, die das Impfangebot angenommen haben, geimpft.
Anfang Juli werde die nächste Besprechung der Kreis- und Gemeindebrandmeister im Landkreis Stade stattfinden. Auf der dortigen Sitzung soll über weitere Lockerungen im Dienst- und Ausbildungsbetrieb gesprochen werden. Auch der Lehrgangsbetrieb starte wieder.
Am vergangenen Wochenende wurde das neue Feuerwehrboot eingeweiht. Nach einem noch erforderlichen Falltest sei das Feuerwehrboot am gestrigen Montag in Dienst gegangen. 10 bis 15 Wasserrettungseinsätze seien jährlich zu bewältigen.
Die Auslieferung des Einsatzleitwagens erfolge voraussichtlich in 2 bis 3 Wochen.
Bereits im April fand eine reduzierte Form einer Gesamtwehrversammlung in der Mensa der Elbmarschen-Schule statt. Dort konnten in kleinem Rahmen zahlreiche Ehrungen und Beförderung vollzogen werden.
Der jährliche Kreisfeuerwehrverbandstag fand in diesem Jahr online statt.
Abschließend bringt der stellvertretende Gemeindebrandmeister Arnd König seinen Wunsch zum Ausdruck, möglichst bald wieder mehr Präsenz-Aktivitäten durchführen zu können.
