Wie durch den Verwaltungsausschuss am 14.11.2018 beschlossen, soll das Dach sowie Teile der Fassade der Dreifachturnhalle, unter Verwendung der Fördermittel aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, saniert werden.
Es sind im Haushalt Ausgaben von 287.000 € sowie Einnahmen von 260.000 € (Fördermittel) veranschlagt. Somit besteht ein Eigenanteil von 27.000 €. Der nicht förderfähige Anbau eines Lagerraumes soll aus den aktuellen Haushaltsmitteln finanziert werden (30.000 €).
Somit entstehen gebundene Kosten in Höhe von 317.000€
Die Baugenehmigung für das Vorhaben wurde am 31.08.2020 durch den Landkreis Stade erteilt. Eine Änderung bezüglich der Statik wurde am 26.04.2021 abschließend genehmigt.
Nach Erteilung der Baugenehmigung wurden bereits Leistungen, die nicht im Hauptauftrag enthalten sind, ausgeschrieben um bei bekanntem Ausschreibungsergebnis des Hauptauftrages Planungssicherheit bezüglich der Baukosten zu haben.
Die Bausumme der Maßnahme wurde 2018 durch einen Architekten auf 270.000 € incl. Lagerraum geschätzt. Fördermittel und Haushaltsmittel wurden entsprechend eingeplant.
Auf Grundlage der erstellten Planungsunterlagen wurde 2020 eine überarbeitete Kostenschätzung in Höhe von 362.000 € erstellt. Der Differenzbetrag von 45.000€ sollte aufgeteilt auf zwei Haushaltsjahre, aus der laufenden Unterhaltung entnommen werden, da ohne der Baumaßnahme Unterhaltungsmaßnahmen, die das Unterhaltungsbudget belasten anfallen würden.
Die Ausschreibung des Hauptauftrages ist erfolgt und das Submissionsergebnis liegt aufgrund der erheblichen Preissteigerungen besonders im Bereich der Baustoffe deutlich über der Kostenschätzung.
Die Baukosten der Maßnahme betragen nach Ausschreibungsergebnissen 445.541 €.
Es entsteht ein Differenzbetrag der ursprünglich vorhersehenden Kosten (317.000 €) zu den Ausschreibungsergebnissen (445.541 €) von 128.541 €. Es handelt sich um eine investive Maßnahme.
Eine mögliche Einsparung würde sich aus der Reduzierung der Fassadenverkleidung im Foyerbereich und hinterem Hallenbereich ergeben. Diese Bereiche sind nicht am jetzigen Flachdach angeschlossen. Hier wären Einsparungen von ca. 60.000 € möglich.
Die Fassadensanierung in dem genannten Bereich müsste jedoch in einem weiteren Bauabschnitt ausgeführt werden, da die Attikaabdeckung im Hallenbereich abgängig ist und der genannte Bereich eine enorme Kältebrücke im Vergleich zu den sanierten Bereichen darstellt.
Die Bereiche werden in der Sitzung anhand einer Ausführungszeichnung erläutert.
Einsparungen durch die Reduzierung von Leistungsphase 8 (Objektüberwachung) der Architektenleistung von 12.000 € ist in den genannten kosten bereits berücksichtigt.
Die Leistungsphase 8 wird entgegen vorherigen Planungen aufgrund der Kostensituation seitens der Verwaltung ausgeführt.
Der Fördermittelgeber verlangt eine Abnahme der Maßnahme bis 31.12.2023 sowie eine Abrechnung bis zum 31.12.2024.