Bericht der Schulleitung


Daten angezeigt aus Sitzung:  01/2021-2026. Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung, 30.11.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Schule und Bildung 01/2021-2026. Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung 30.11.2021 ö 4

Diskussionsverlauf

Bevor in den Tagesordnungspunkt eingestiegen wird, merkt der Ausschussvorsitzende Herr van Lessen an, dass das Bundesverfassungsgericht in einer Entscheidung den von März 2020 bis Juni ausgefallenen Präsenzunterricht an durchschnittlich 173 Tagen angesichts der überragenden Gemeinwohlbelange für rechtmäßig erklärt habe. Dies sei zu begrüßen. Gleichwohl hoffe er auf keine weiteren Schulschließungen.

Elbmarschen-Schule Drochtersen

Herr Wartner berichtet, dass der Unterricht weiterhin gewährleistet werden kann. Es habe bislang nur wenige Corona-Fälle in der Schüler- bzw. Lehrerschaft gegeben. Dies sei auch dem Umstand zu verdanken, dass viel getestet werde. Man könne von Glück sprechen, dass die regionale Betroffenheit nicht so stark ausgeprägt sei.
Dennoch fänden relativ viel Veranstaltungen statt, z. B. der Vorlesewettbewerb in den Klassen 5 und 6.  Herr Wartner betont darüber hinaus, dass  die Schule das Gefühl habe, durch den Schulträger – insbesondere bei der Umsetzung des DigitalPakts – gut unterstützt zu werden.
Die personelle Situation  sei zufriedenstellend, es gäbe aussichtsreiche Bewerbungen auf offene Stellen.

Grundschule Drochtersen

Frau Völckers schließt sich zunächst der gegenüber dem Schulträger ausgedrückten Wertschätzung der Elbmarschenschule hinsichtlich der Unterstützung an.  Sie freue sich auf den neuen, digitalen Unterricht. Der Focus werde dabei insbesondere auf einer kritischen Mediennutzung liegen. Dazu werde es u. a. im Rahmen eines Elternabends Informationen durch den Verein zur Förderung der Medienkompetenz (smiley e. V.) geben. Ein weiterer Schwerpunkt werde in der Grundschule Drochtersen auf das emotional-soziale Verhalten der Kinder gelegt, weil in diesem Bereich Defizite festgellt worden sind, die auf die mit der Corona-Pandemie verbundenen Auswirkungen zurückzuführen seien. Es werde im Schulalltag mehr verbale und körperliche Gewalt sowie  eine geringere Akzeptanz von und fehlender Respekt gegenüber Erwachsenen.
Die personelle Situation sei durch eine langzeiterkrankte Kollegin sowie fehlenden Bewerberinnen und offene Stellen derzeit etwas angespannt. Diesem Umstand werde zur Zeit mit Abordnungen begegnet.
Erfreulich sei, dass bislang keine positiven Selbsttests zu Verdachtsfällen wurden. Veranstaltungen seien jedoch dennoch nur wenige möglich.

Grundschule Assel
Frau Grotheer-Prott sieht eine unsichere Zukunft durch die aktuell vierte Welle der Corona-Infektion. Dennoch habe es bislang keine positiv getesteten Fälle außerhalb der Ferienzeiten gegeben. Das Kollegium versuche, den Schulalltag so zu gestalten, dass „Neues“ erlebt werden könne,  indem z. B. das Natureum besucht wurde und Lesungen stattfanden.
Aufgrund der Einschulungszahlen konnten in diesem Jahr leider nur zwei Klassen gebildet werden. Dringend gesucht würde Schulbegleiter. Hier zu merkt das Ausschussmitglied Stefan Knütel an, dass eine direkte Ansprache z. B. der berufsbildenden Schulen hilfreich sein könnte.

Grundschule Dornbusch
Frau Kruspe berichtet, dass zur Zeit 89 Schülerinnen und Schüler die Grundschule Dornbusch besuchen. Aufgeteilt sind diese in fünf Klassen, davon 21 in der ersten Klasse. Ein großer Gewinn für die Schule seien eine FSJlerin sowie eine Jahrespraktikantin sowie zwei weitere pädagogische Mitarbeiterinnen, sodass die Schule zur Zeit personell gut aufgestellt sei. Auch gebe es inzwischen eine Bewerbung für die ab dem 31.02.2022 vakante Stelle als Schulleitung. Baulich seien mittelfristig Um- bzw. Anbaumaßnahmen für Fachräume erforderlich.
Frau Kruspe stellt fest, dass etwa ¾ der Schülerinnen und Schüler dahingehend lernbeeinträchtigt seien, dass vielen das Zurechtkommen in einer größeren Gruppe schwer falle.
Auch in Dornbusch werden dringend Schulbegleitungen gesucht. Im Zuge der Digitalisierung von Schule sei festzustellen, dass im Kollegium ein hoher Fortbildungsbedarf bezüglich der Nutzung  und Bedienung digitaler Medien bestehe.
Das Ausschussmitglied Dirk Ludewig dankt allen Schulleitungen für ihr Engagement gerade in diesen schwierigen Zeiten. Besonders freue er sich, dass die Elbmarschen-Schule verstärkt durch Schülerinnen und Schüler aus Nordkehdingen besucht werden.

Auf Nachfrage des Ausschussvorsitzenden nach Unterstützungsbedarfen teilt Frau Kruspe mit, dass derzeit seitens des Schulträgers keine weiteren Unterstützungsangebote nötig sind, da  über zusätzliche Ressourcen spezielle Förderungen möglich sind.
Frau Völckers weist auf Nachfrage darauf hin, dass Klassenfahrten mindestens bis zum 31.01.2021 untersagt sind.

Datenstand vom 14.12.2021 10:55 Uhr