Gemeindejugendarbeit - Ausweitung des zeitlichen Umfanges des Vertrages mit der AWO


Daten angezeigt aus Sitzung:  07/2016-2021. Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales, Kultur und Sport, 22.10.2018

Beratungsreihenfolge

Sachverhalt

Die Gemeinde hat der AWO per Vertrag neben der Schulsozialarbeit an den Grundschulen auch die Gemeindejugendarbeit übertragen. Die Gemeindejugendarbeit beinhaltet eine Vielzahl pädagogischer Angebote für Jugendliche der Gemeinde und hierbei insbesondere das Angebot im Jugendcafé. In Gesprächen mit dem Jugendpfleger, Herrn Loewe, wurde deutlich, dass neben dem Anstieg der qualitativen Beanspruchung der Jugendarbeit auch ein quantitativer Anstieg zu verzeichnen ist. Bedingt durch die Akzeptanz der Jugendarbeit in den Reihen der Jugendlichen gibt es einen Anstieg von Besucherzahlen und damit einhergehend auch von zu begleitenden Sachverhalten und Herausforderungen. Auch durch das Ansammeln so genannter Überstunden wurde und wird deutlich, dass die zeitliche Beanspruchung Herrn Loewes deutlich zugenommen hat.

Herr Loewe ist bei der AWO mit 36,25 Stunden wöchentliche Arbeitszeit beschäftigt. Die Aufgabenwahrnehmung teilt sich dabei wie folgt auf: 20 Stunden Jugendarbeit im Jugendcafé, 15 Stunden Schulsozialarbeit und rechnerische 1,25 Wochenarbeitsstunden für die Samstagöffnung des Jugendcafés.

Die Anfrage Herrn Loewes, ob eine vertragliche Ausweitung auf eine Vollzeitbeschäftigung seitens der Gemeinde denkbar ist, wird von der Verwaltung entsprechend positiv eingeschätzt und empfohlen. Gründe hierfür sind, dass insbesondere durch die eingetretene große Kontinuität im Bereich der Schulsozial- und Jugendarbeit eine hohe Akzeptanz dieser wichtigen Aufgabe gegeben ist, so dass dem Umstand Rechnung getragen werden soll, dass die Aufgabenwahrnehmungen in diesem Bereich zugenommen haben. Mit einer Ausweitung der Wochenarbeitszeit würde nach aktuellem Stand keine Erweiterung der Öffnungszeit einhergehen. Vielmehr wird die Zeit benötigt, um die Arbeit umfänglich vor-und nachbereiten zu können.

Dem Beirat für Jugend-und Schulsozialarbeit wurde dieses Thema vorgestellt. Die Signale zu einer Ausweitung waren durchweg positiv, womit auch eine Anerkennung der sehr guten Arbeit Herrn Loewes ausgedrückt werden soll.

Bei einem entsprechenden Beschluss wäre der Vertrag mit der AWO anzupassen. Es ist mit jährlichem Mehraufwand in Höhe von 4.800 € zu rechnen. Dieser Mehraufwand wurde im ersten Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2019 vorsorglich bereits beim Produkt Jugendarbeit/ 36201 eingeplant.

Beschlussempfehlung

Der Ausschuss für Familie, Soziales, Kultur und Sport empfiehlt dem Verwaltungsausschuss zu beschließen, den Vertrag mit der AWO mit dem Ziel der Ausweitung der Gemeindejugendarbeit (im zeitlichen Ausmaß des Unterschiedes zwischen aktueller Wochenarbeitszeit bis zur Vollzeitbeschäftigung Herrn Loewes) auszuweiten.

Diskussionsverlauf

Fraktionsübergreifend wird die sehr gute Schulsozialarbeit und die Gemeindejugendarbeit durch Herrn Loewe und Frau Tauchen ausdrücklich gelobt.

Beschluss

Der Ausschuss für Familie, Soziales, Kultur und Sport empfiehlt dem Verwaltungsausschuss zu beschließen, den Vertrag mit der AWO mit dem Ziel der Ausweitung der Gemeindejugendarbeit (im zeitlichen Ausmaß des Unterschiedes zwischen aktueller Wochenarbeitszeit bis zur Vollzeitbeschäftigung Herrn Loewes) auszuweiten.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 0 , Enthaltungen: 0

Datenstand vom 01.11.2018 16:04 Uhr