Der Ratsvorsitzende Reiner Heinsohn bedankt sich für die sehr konstruktive Zusammenarbeit. Ein Dankeschön auch an die Verwaltung für die harmonische Zusammenarbeit.
Danach gibt der Ratsvorsitzende das Wort an den Bürgermeister Mike Eckhoff ab. Der Bürgermeister bedankt sich für das gute Miteinander in der Haushaltsplanung. Des Weiteren erklärt er, dass die rückständigen Jahresabschlüsse der Jahre 2017 und 2018 zeitnah geprüft werden.
Die voraussichtlichen Jahresergebnisse der Haushaltsjahre 2017 bis 2020 können dem Vorbericht entnommen werden.
Der allg. Vertreter Marcus Pritsch erklärt, dass der erste Haushaltsplanentwurf bereits am 21.09.2021 vorlag. Des Weiteren teilt er mit, dass in den einzelnen Sitzungen die Beschlüsse sehr zurückhaltend gefasst wurden. Die finanzielle Lage in der Gemeinde Drochtersen sei sehr angespannt, aber die Gemeinde ist nicht handlungsunfähig. In diesem Sinne bedankt er sich auch bei den Ratsdamen und –herren für die konstruktive und gute Zusammenarbeit bei der Haushaltsplanung.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Personal Kai Schildt, erklärt, dass durch die rechtzeitige Aufstellung des Haushaltsplanes wir heute zu einem Beschluss kommen können. Die Verwaltung hat den Haushalt vorsichtig kalkuliert.
Der Fehlbetrag von rd. 1,2 Millionen EUR löst keine Unruhe bei ihm aus. Durch die Kreditermächtigung in Höhe von rd. 3 Millionen EUR steigt die Verschuldung der Gemeinde Drochtersen auf rd. 9 Millionen EUR zum Ende 2022.
Der Ratsherr Bernd Mattern informiert, dass in der letzten Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Personal und Wirtschaft über den Haushaltsplan lebhaft diskutiert wurde. Bei dem Thema der „Kinderbetreuungskosten“ wies Bernd Mattern darauf hin, dass sich der Kreis und das Land an den steigenden Kosten stärker beteiligen müssten.
Der Ratsherr Cornelius van Lessen erklärte, dass die Gemeinde mit der Kreditermächtigung von rd. 3 Millionen EUR bei rd. 10 Millionen Schulden liege. Des Weiteren fordert er, um die Einnahmesituation zu verbessern, zusätzliche Steuereinnahmen (z.B. Bettensteuer oder Zweitwohnsitzsteuer) zu generieren. Er erinnerte auch daran, dass die Gemeinde aus der Windkraft Einnahmen erzielen kann.